Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
Version 1.0
Zuletzt aktualisiert: 14. Januar 2025
Artikel 1 – Definitionen
In diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten die folgenden Definitionen:
- Widerrufsfrist: Die Frist, innerhalb derer der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann.
- Verbraucher: Die natürliche Person, die nicht im Rahmen ihrer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit handelt und einen Fernabsatzvertrag mit dem Unternehmer abschließt.
- Tag: Kalendertag.
- Dauerauftrag: Ein Fernabsatzvertrag, der eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen betrifft, deren Liefer- und/oder Abnahmeverpflichtung über einen längeren Zeitraum verteilt ist.
- Dauerhafte Datenträger: Alle Mittel, die es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglichen, ihm persönlich zugeordnete Informationen so zu speichern, dass eine zukünftige Konsultation und eine unveränderte Reproduktion der gespeicherten Informationen möglich ist.
- Widerrufsrecht: Die Möglichkeit des Verbrauchers, innerhalb der Widerrufsfrist vom Fernabsatzvertrag zurückzutreten.
- Unternehmer: Die natürliche oder juristische Person, die Produkte und/oder Dienstleistungen im Fernabsatz an Verbraucher anbietet.
- Fernabsatzvertrag: Ein Vertrag, bei dem im Rahmen eines vom Unternehmer organisierten Systems für den Fernabsatz von Produkten und/oder Dienstleistungen bis zum Abschluss des Vertrages ausschließlich ein oder mehrere Fernkommunikationsmittel verwendet werden.
- Fernkommunikationsmittel: Ein Mittel, das zum Abschluss eines Vertrages verwendet werden kann, ohne dass der Verbraucher und der Unternehmer gleichzeitig am gleichen Ort anwesend sind.
- Allgemeine Geschäftsbedingungen: Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers.
Artikel 2 – Identität des Unternehmers
Van Hierden & Overeem
E-Mail: info@zindado.de
Handelsregisternummer: 95816356
USt-IdNr: NL867318272B01
Artikel 3 – Anwendbarkeit
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers sowie für jeden Fernabsatzvertrag und jede Bestellung, die zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher abgeschlossen wird.
Bevor der Fernabsatzvertrag abgeschlossen wird, wird dem Verbraucher der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Wenn dies nicht vernünftigerweise möglich ist, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrages darauf hingewiesen, dass die Allgemeinen Geschäftsbedingungen am Sitz des Unternehmers eingesehen werden können und dem Verbraucher auf Anfrage kostenlos so schnell wie möglich zugesandt werden.
Wird der Fernabsatzvertrag elektronisch abgeschlossen, so kann der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichend vom vorherigen Absatz dem Verbraucher vor Abschluss des Fernabsatzvertrages elektronisch zur Verfügung gestellt werden, sodass der Verbraucher ihn einfach auf einem dauerhaften Datenträger speichern kann. Wenn dies nicht vernünftigerweise möglich ist, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrages darauf hingewiesen, wo die Allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie dem Verbraucher auf Anfrage kostenlos elektronisch oder auf andere Weise zugesandt werden.
Sofern zusätzlich zu diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen spezifische Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, gelten der zweite und dritte Absatz entsprechend, und im Falle von widersprüchlichen Allgemeinen Geschäftsbedingungen kann sich der Verbraucher auf die für ihn günstigste Bestimmung berufen.
Wenn eine oder mehrere Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen jederzeit ganz oder teilweise nichtig sind oder aufgehoben werden, bleibt der Vertrag und diese Bedingungen im Übrigen in Kraft, und die betreffende Bestimmung wird in gegenseitiger Absprache durch eine Bestimmung ersetzt, die der ursprünglichen so weit wie möglich entspricht.
Nicht in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen geregelte Situationen sind „im Geiste“ dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu bewerten.
Unklarheiten über die Auslegung oder den Inhalt einer oder mehrerer Bestimmungen unserer Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind „im Geiste“ dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu erklären.
Artikel 4 – Das Angebot
Sofern ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder unter bestimmten Bedingungen erfolgt, wird dies im Angebot ausdrücklich angegeben.
Das Angebot ist unverbindlich. Der Unternehmer ist berechtigt, das Angebot zu ändern und anzupassen.
Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist ausreichend detailliert, um eine ordnungsgemäße Beurteilung des Angebots durch den Verbraucher zu ermöglichen. Wenn der Unternehmer Bilder verwendet, sind diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Offensichtliche Fehler oder Irrtümer im Angebot binden den Unternehmer nicht.
Alle Bilder, Spezifikationen und Angaben im Angebot sind unverbindlich und können keine Grundlage für Schadenersatz oder Auflösung des Vertrages bilden.
Bilder von Produkten sind eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte. Der Unternehmer kann nicht garantieren, dass die angezeigten Farben genau mit den tatsächlichen Farben der Produkte übereinstimmen.
Jedes Angebot enthält ausreichende Informationen, damit dem Verbraucher klar ist, welche Rechte und Pflichten er hat, wenn er das Angebot annimmt. Dies betrifft insbesondere:
- den Preis einschließlich Steuern,
- die möglichen Versandkosten,
- die Art und Weise, wie der Vertrag zustande kommt und welche Schritte dafür erforderlich sind,
- das Widerrufsrecht oder eine klare Angabe zum Ausschluss des Widerrufsrechts,
- die Art der Bezahlung, Lieferung und Ausführung des Vertrages,
- die Frist, in der das Angebot angenommen werden kann, bzw. die Frist, innerhalb derer der Unternehmer den Preis garantiert,
- die Höhe des Tarifs für Fernkommunikation, falls die Kosten für die Nutzung des Fernkommunikationsmittels auf einer anderen Grundlage als dem regulären Basispreis berechnet werden,
- ob der Vertrag nach Abschluss archiviert wird und, falls ja, wie dieser für den Verbraucher zugänglich gemacht wird,
- wie der Verbraucher die ihm im Rahmen des Vertrages zur Verfügung gestellten Daten vor Vertragsabschluss überprüfen und gegebenenfalls korrigieren kann,
- ob der Vertrag in anderen Sprachen als Deutsch geschlossen werden kann,
- wie der Verbraucher die Verhaltensregeln des Unternehmers elektronisch einsehen kann,
- die Mindestdauer des Fernabsatzvertrages im Falle eines Dauerschuldverhältnisses.
Artikel 5 – Der Vertrag
Der Vertrag kommt, vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4, zu dem Zeitpunkt zustande, an dem der Verbraucher das Angebot annimmt und die damit verbundenen Bedingungen erfüllt.
Hat der Verbraucher das Angebot elektronisch angenommen, bestätigt der Unternehmer unverzüglich den Eingang der Annahme des Angebots elektronisch. Solange der Eingang dieser Annahme nicht durch den Unternehmer bestätigt wurde, kann der Verbraucher den Vertrag auflösen.
Wird der Vertrag elektronisch abgeschlossen, trifft der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um die elektronische Übertragung von Daten zu sichern und eine sichere Webumgebung zu gewährleisten. Kann der Verbraucher elektronisch bezahlen, wird der Unternehmer angemessene Sicherheitsmaßnahmen einhalten.
Der Unternehmer kann sich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen darüber informieren, ob der Verbraucher seinen Zahlungspflichten nachkommen kann, sowie über alle relevanten Fakten und Faktoren, die für das verantwortungsbewusste Eingehen des Fernabsatzvertrages von Bedeutung sind. Wenn der Unternehmer aufgrund dieser Untersuchung berechtigte Gründe hat, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder Anfrage abzulehnen oder an die Ausführung besondere Bedingungen zu knüpfen.
Der Unternehmer wird dem Verbraucher folgende Informationen zusammen mit dem Produkt oder der Dienstleistung schriftlich oder in einer Weise zur Verfügung stellen, die es dem Verbraucher ermöglicht, diese auf einem zugänglichen dauerhaften Datenträger zu speichern:
a. Die Besuchsadresse des Unternehmens, bei der der Verbraucher Beschwerden einreichen kann,
b. Die Bedingungen, unter denen und die Art und Weise, wie der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann, oder eine klare Erklärung zum Ausschluss des Widerrufsrechts,
c. Informationen über Garantien und bestehenden Service nach dem Kauf,
d. Die in Artikel 4 Absatz 3 dieser Bedingungen enthaltenen Informationen, es sei denn, der Unternehmer hat diese Informationen dem Verbraucher bereits vor Ausführung des Vertrages zur Verfügung gestellt,
e. Die Anforderungen für die Kündigung des Vertrages, wenn der Vertrag eine Dauer von mehr als einem Jahr hat oder unbefristet ist.
Im Fall eines Dauerschuldverhältnisses ist die Bestimmung des vorherigen Absatzes nur auf die erste Lieferung anwendbar.
Jeder Vertrag wird unter der aufschiebenden Bedingung abgeschlossen, dass die betreffenden Produkte in ausreichender Menge verfügbar sind.
Artikel 6 – Widerrufsrecht
Beim Kauf von Produkten hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag innerhalb von 30 Tagen ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beginnt am Tag nach dem Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen von ihm benannten Dritten, der nicht der Beförderer ist.
Während der Widerrufsfrist wird der Verbraucher das Produkt und die Verpackung mit Sorgfalt behandeln. Der Verbraucher wird das Produkt nur in dem Maße auspacken oder benutzen, wie es notwendig ist, um zu prüfen, ob er das Produkt behalten möchte. Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, wird er das Produkt mit sämtlichem Zubehör und – wenn möglich – im Originalzustand und in der Originalverpackung an den Unternehmer zurücksenden, gemäß den vom Unternehmer bereitgestellten klaren und angemessenen Anweisungen.
Möchte der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen, muss er den Unternehmer innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt des Produkts benachrichtigen. Die Benachrichtigung muss schriftlich oder per E-Mail erfolgen. Nach der Benachrichtigung muss der Verbraucher das Produkt innerhalb von 30 Tagen zurücksenden. Der Verbraucher muss nachweisen, dass die gelieferten Produkte rechtzeitig zurückgesendet wurden, zum Beispiel durch Vorlage eines Versandbelegs.
Hat der Verbraucher nach Ablauf der in den Absätzen 2 und 3 genannten Fristen nicht erklärt, dass er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte oder das Produkt nicht an den Unternehmer zurückgesendet, gilt der Kauf als endgültig.
Artikel 7 – Kosten im Falle des Widerrufs
Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, trägt der Verbraucher die Rücksendekosten.
Hat der Verbraucher bereits einen Betrag bezahlt, wird der Unternehmer diesen Betrag so schnell wie möglich, jedoch spätestens innerhalb von 14 Tagen nach dem Widerruf zurückzahlen, vorausgesetzt, das Produkt wurde bereits zurückgesendet oder ein schlüssiger Nachweis über die Rücksendung wurde erbracht.
Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts
Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht des Verbrauchers für bestimmte Produkte oder Dienstleistungen gemäß den Absätzen 2 und 3 ausschließen. Der Ausschluss des Widerrufsrechts gilt nur, wenn der Unternehmer dies klar im Angebot angegeben hat oder zumindest rechtzeitig vor Abschluss des Vertrages.
Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur möglich für Produkte:
a. die vom Unternehmer gemäß den Spezifikationen des Verbrauchers erstellt wurden,
b. die eindeutig persönlicher Natur sind,
c. die aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht zurückgegeben werden können,
d. die schnell verderben oder ein Verfallsdatum haben,
e. deren Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat,
f. für Einzelhefte von Zeitungen und Zeitschriften,
g. für Audio- und Videoaufnahmen sowie Software, bei denen der Verbraucher das Siegel gebrochen hat,
h. für Hygieneprodukte, bei denen der Verbraucher das Siegel gebrochen hat.
Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur für Dienstleistungen möglich:
a. im Zusammenhang mit Unterkunft, Transport, Restaurantdiensten oder Freizeitaktivitäten, die zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums durchgeführt werden sollen,
b. deren Lieferung mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers vor Ablauf der Widerrufsfrist begonnen hat,
c. im Zusammenhang mit Wetten und Lotterien.
Artikel 9 – Der Preis
Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer werden die Preise für die angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, außer bei Preisänderungen aufgrund von Änderungen des Mehrwertsteuersatzes.
Abweichend vom vorherigen Absatz kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen anbieten, deren Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen und auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat, mit variablen Preisen. Diese Abhängigkeit von Schwankungen und die Tatsache, dass die angegebenen Preise Zielpreise sind, wird im Angebot angegeben.
Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Abschluss des Vertrages sind nur zulässig, wenn sie durch gesetzliche Bestimmungen oder Vorschriften bedingt sind.
Preiserhöhungen nach 3 Monaten nach Abschluss des Vertrages sind nur zulässig, wenn der Unternehmer dies vereinbart hat und:
a. sie das Ergebnis gesetzlicher Bestimmungen oder Vorschriften sind; oder
b. der Verbraucher das Recht hat, den Vertrag zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Preisänderung zu kündigen.
Die im Angebot genannten Preise für Produkte oder Dienstleistungen verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer.
Alle Preise sind unter Vorbehalt von Druck- und Schreibfehlern. Für die Folgen von Druck- und Schreibfehlern wird keine Haftung übernommen. Im Falle von Druck- und Schreibfehlern ist der Unternehmer nicht verpflichtet, das Produkt zum fehlerhaften Preis zu liefern.
Artikel 10 – Konformität und Garantie
Der Unternehmer gewährleistet, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen dem Vertrag entsprechen, den im Angebot angegebenen Spezifikationen, den vernünftigen Anforderungen an Zuverlässigkeit und/oder Brauchbarkeit und den gesetzlichen Bestimmungen und/oder behördlichen Vorschriften, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses bestehen. Wenn vereinbart, gewährleistet der Unternehmer auch, dass das Produkt für einen anderen als den normalen Gebrauch geeignet ist.
Eine vom Unternehmer, Hersteller oder Importeur gegebene Garantie berührt nicht die gesetzlichen Rechte und Ansprüche, die der Verbraucher gegenüber dem Unternehmer aus dem Vertrag geltend machen kann.
Etwaige Mängel oder falsch gelieferte Produkte sind dem Unternehmer innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung schriftlich zu melden. Die Produkte sind in der Originalverpackung und in einwandfreiem Zustand zurückzusenden.
Die Garantiefrist des Unternehmers entspricht der Garantiefrist des Herstellers. Der Unternehmer ist jedoch niemals für die letztliche Eignung der Produkte für eine individuelle Anwendung des Verbrauchers oder für etwaige Beratung hinsichtlich der Verwendung oder Anwendung der Produkte verantwortlich.
Die Garantie gilt nicht, wenn:
a. Der Verbraucher die gelieferten Produkte selbst repariert und/oder verändert hat oder diese von Dritten reparieren und/oder verändern ließ,
b. Die gelieferten Produkte abnormen Bedingungen ausgesetzt waren oder anderweitig unsachgemäß behandelt wurden oder gegen die Anweisungen des Unternehmers und/oder die Verpackung behandelt wurden,
c. Der Mangel ganz oder teilweise auf Vorschriften zurückzuführen ist, die die Regierung hinsichtlich der Art oder Qualität der verwendeten Materialien erlassen hat oder erlassen wird.
Artikel 11 – Lieferung und Ausführung
Der Unternehmer wird bei der Annahme und Ausführung von Bestellungen für Produkte die größtmögliche Sorgfalt walten lassen.
Der Lieferort ist die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmer mitgeteilt hat.
Unter Berücksichtigung dessen, was in Artikel 4 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen festgelegt ist, wird der Unternehmer akzeptierte Bestellungen mit angemessener Geschwindigkeit, jedoch spätestens innerhalb von 30 Tagen ausführen, es sei denn, der Verbraucher hat einer längeren Lieferfrist zugestimmt. Sollte die Lieferung verzögert werden oder eine Bestellung nicht oder nur teilweise ausgeführt werden können, wird der Verbraucher spätestens 30 Tage nach der Bestellung darüber informiert. In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Kosten aufzulösen und Anspruch auf eine etwaige Entschädigung zu haben.
Im Falle einer Auflösung gemäß dem vorherigen Absatz wird der Unternehmer den vom Verbraucher gezahlten Betrag so schnell wie möglich, jedoch spätestens innerhalb von 14 Tagen nach der Auflösung, zurückerstatten.
Falls die Lieferung eines bestellten Produkts unmöglich ist, wird sich der Unternehmer bemühen, ein Ersatzprodukt bereitzustellen. Spätestens bei der Lieferung wird deutlich und verständlich mitgeteilt, dass ein Ersatzprodukt geliefert wird. Für Ersatzprodukte kann das Widerrufsrecht nicht ausgeschlossen werden. Die Kosten für eine etwaige Rücksendung trägt der Unternehmer.
Das Risiko von Beschädigungen und/oder Verlusten der Produkte geht auf den Unternehmer über, bis die Lieferung an den Verbraucher oder einen zuvor benannten und dem Unternehmer mitgeteilten Vertreter erfolgt, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart.
Artikel 12 – Dauerschuldverhältnisse: Dauer, Kündigung und Verlängerung
Kündigung
Der Verbraucher kann einen Vertrag, der auf unbestimmte Zeit abgeschlossen wurde und der die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Elektrizität) oder Dienstleistungen umfasst, jederzeit kündigen, wobei die vereinbarten Kündigungsbedingungen und eine Frist von höchstens einem Monat beachtet werden müssen.
Der Verbraucher kann einen Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und der die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Elektrizität) oder Dienstleistungen umfasst, zum Ende der vereinbarten Frist kündigen, wobei die vereinbarten Kündigungsbedingungen und eine Frist von höchstens einem Monat beachtet werden müssen.
Der Verbraucher kann die in den vorherigen Absätzen genannten Verträge:
a. jederzeit kündigen, ohne auf einen bestimmten Zeitpunkt oder Zeitraum beschränkt zu sein,
b. mindestens genauso kündigen, wie sie vom Verbraucher abgeschlossen wurden,
c. immer mit derselben Kündigungsfrist, die der Unternehmer für sich selbst festgelegt hat.
Verlängerung
Ein Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und der die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen umfasst, darf nicht stillschweigend für einen bestimmten Zeitraum verlängert oder erneuert werden.
Abweichend vom vorherigen Absatz darf ein Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und der die regelmäßige Lieferung von täglichen, Nachrichten- und Wochenzeitungen und Zeitschriften umfasst, stillschweigend für einen Zeitraum von bis zu drei Monaten verlängert werden, wenn der Verbraucher diesen verlängerten Vertrag am Ende der Verlängerung mit einer Frist von höchstens einem Monat kündigen kann.
Ein Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und der die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen umfasst, darf nur dann stillschweigend auf unbestimmte Zeit verlängert werden, wenn der Verbraucher ihn jederzeit mit einer Frist von höchstens einem Monat kündigen kann und eine Frist von höchstens drei Monaten gilt, wenn der Vertrag die regelmäßige, jedoch weniger als einmal monatlich erfolgende Lieferung von täglichen, Nachrichten- und Wochenzeitungen und Zeitschriften umfasst.
Ein Vertrag mit begrenzter Dauer für die regelmäßige Lieferung von täglichen, Nachrichten- und Wochenzeitungen und Zeitschriften (Probe- oder Einführungabonnement) wird nicht stillschweigend fortgesetzt und endet automatisch nach Ablauf der Probe- oder Einführungsperiode.
Dauer
Hat ein Vertrag eine Dauer von mehr als einem Jahr, kann der Verbraucher den Vertrag jederzeit nach einem Jahr mit einer Frist von höchstens einem Monat kündigen, es sei denn, die Angemessenheit und Fairness gebieten etwas anderes.
Artikel 13 – Zahlung
Sofern nicht anders vereinbart, sind die vom Verbraucher geschuldeten Beträge innerhalb von 7 Werktagen nach Beginn der Widerrufsfrist gemäß Artikel 6 Absatz 1 zu zahlen. Im Falle eines Vertrages über die Erbringung einer Dienstleistung beginnt diese Frist, nachdem der Verbraucher die Bestätigung des Vertrages erhalten hat.
Der Verbraucher ist verpflichtet, dem Unternehmer unverzüglich Unrichtigkeiten in den angegebenen oder mitgeteilten Zahlungsdetails mitzuteilen.
Bei Zahlungsverzug des Verbrauchers hat der Unternehmer das Recht, dem Verbraucher die im Voraus bekannt gegebenen angemessenen Kosten, die durch den Verzug entstehen, in Rechnung zu stellen, soweit gesetzlich zulässig.
Artikel 14 – Beschwerdeverfahren
Beschwerden über die Ausführung des Vertrages müssen vollständig und klar beschrieben innerhalb von 7 Tagen nach Entdeckung des Mangels beim Unternehmer eingereicht werden.
Beim Unternehmer eingereichte Beschwerden werden innerhalb einer Frist von 14 Tagen ab dem Datum des Eingangs beantwortet. Sollte eine Beschwerde eine voraussichtlich längere Bearbeitungszeit erfordern, wird der Unternehmer innerhalb der Frist von 14 Tagen mit einer Empfangsbestätigung und einer Angabe, wann der Verbraucher mit einer ausführlicheren Antwort rechnen kann, reagieren.
Kann die Beschwerde nicht im gegenseitigen Einvernehmen gelöst werden, entsteht ein Streit, der dem Streitbeilegungsverfahren unterliegt.
Eine Beschwerde führt nicht zur Aussetzung der Verpflichtungen des Unternehmers, es sei denn, der Unternehmer gibt schriftlich etwas anderes an.
Wird eine Beschwerde vom Unternehmer als berechtigt anerkannt, wird der Unternehmer nach eigenem Ermessen entweder die gelieferten Produkte kostenlos ersetzen oder reparieren.
Artikel 15 – Streitigkeiten
Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, auf die diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen Anwendung finden, unterliegen ausschließlich dem niederländischen Recht.
Auch wenn der Verbraucher im Ausland wohnhaft ist, gilt niederländisches Recht für den Vertrag.
Artikel 16 – Zusätzliche oder Abweichende Bestimmungen
Zusätzliche Bestimmungen oder Abweichungen von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen dürfen nicht zum Nachteil des Verbrauchers sein und müssen schriftlich oder in einer Form aufgezeichnet werden, die es dem Verbraucher ermöglicht, sie auf einem dauerhaften Datenträger zugänglich zu speichern.